Integrierte Gesamtschule Hannover Mühlenberg, Marktplatz 1, in 30457 Hannover
Nach Erringung eines Preises für die Lösung der bundesweit ausgelobten Wettbewerbsaufgabe -Integrierte Gesamtschule Hannover-Roderbruch- wurde dem Büro Jan-C. Bassenge, Kay Puhan-Schulz, Hasso F. Schreck, Architektengemeinschaft, Berlin für den Neubau der Integrierten Gesamtschule Hannover-Mühlenberg ein Direktauftrag mit Programmentwicklung und Einrichtungsplanung erteilt.
Projektarchitekt: Jan-C. Bassenge mit Bernd G. Faskel, Einrichtungsplanung Walter Schreiber.
Die Schule ist nach dem Fachraumprinzip entwickelt, der allgemeine Unterricht findet in den Etagen in zweiseitig erschlossenen Großräumen statt, die sich durch verschiebbare Trennwände zu Klassenraumgröße und Gruppenraumgröße teilen lassen. Alle Unterrichtsflächen sind mit Fenstern beleuchtet, belüftet sind sie über eine zentrale Klimaanlage. Die für diese Organisationsform des Unterrichts notwendigen Garderobenanlagen sind erdgeschossig zusammen mit den Flächen für Freizeit dezentral jahrgangsweise zusammengefaßt. Die Fachräume für Naturwissenschaften und die musischen Fächer sind erdgeschossig zu den entsprechenden Freiflächen orientiert. Die Schulbibliothek im Norden der Anlage ist gleichzeitig Stadtteilbücherei am Marktplatz. Ein Angebot an teilbaren Sporthallen davon eine mit 200 Zuschauerplätzen auf der Südseite der Anlage und ein Mehrzweckbau mit Bühne, Mensa/Aula, kommunalen Einrichtungen des Sozialamtes als „Satellit“ mit Brückenverbindung zur Hauptanlage wird unter dem vorgelagerten Pausenhof, der an den Markplatz anschließt durch einen Tunnel für der städtischen U-Bahnlinie Nr.7 unterfahren.
Durch unzureichende Finanzierung der notwendigen baulichen Unterhaltung ist der Bau in den letzten Jahren stark verwahrlost. Die Stadt Hannover hat wohl nunmehr den Rückbau und den Neubau dieser kommunalen Einrichtung beschlossen.